Das künstlerische Werk von Hisako Aohara speist sich aus metaphorischen Bildern, die einer soziologischen und philosophischen Momentaufnahme unserer menschlichen Existenz gleichen. Für ihre Ausstellung bei metavier bearbeitet die aus Japan stammende Künstlerin das von der US-amerikanischen Naturwissenschaftshistorikerin und Feministin Donna Haraway stammende Motiv des Komposts und Humus.
Laut Haraway, die sich für ein Zeitalter des Postgender ausspricht, ist die Entwicklung der Gesellschaft immer weniger durch familiäre Bindungen geprägt. Anstelle der Verflechtung durch Blutsverwandtschaft tritt für Haraway das zunehmende Bestreben, sich über qualitative Beziehungen jenseits von Kategorien miteinander zu verbinden. Der Kompostkörper umschließt den Prozess des Todes wie des Lebens und ermöglicht eine Koexistenz aller Bestandteile unserer Welt.
So beschränkt sich die Metapher des Komposthaufens nicht bloß auf zwischenmenschliche Beziehungen. Vielmehr sollen alle Dinge und Gedanken der Welt, ob vergangen oder zukünftig, in einen schöpferischen Austausch treten können, um gemeinsam als Humus zusammenzuleben. Erdhaufen sind dabei Zeugnisse der Veränderung. Von Bergen, die durch Gletscher geformt wurden, über von Menschenhand angelegte Komposthaufen, bis hin zum Kothaufen eines Regenwurms, ist ein Erdhaufen immer das Produkt eines Veränderungsprozesses, die sichtbare Spur einer Neuordnung. Mit ihrer Ausstellung „Die Schlange in dem Wald, wo ich mich verirre, ist eigentlich ein geschmolzener Pilz“ begibt sich Hisako Aohara auf eine Spurensuche und präsentiert uns ihre ganz eigene künstlerische Praxis des Kompostierens.
Die Ausstellung wird gefördert vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover
Das künstlerische Werk von Hisako Aohara speist sich aus metaphorischen Bildern, die einer soziologischen und philosophischen Momentaufnahme unserer menschlichen Existenz gleichen. Für ihre Ausstellung bei metavier bearbeitet die aus Japan stammende Künstlerin das von der US-amerikanischen Naturwissenschaftshistorikerin und Feministin Donna Haraway stammende Motiv des Komposts und Humus.
Laut Haraway, die sich für ein Zeitalter des Postgender ausspricht, ist die Entwicklung der Gesellschaft immer weniger durch familiäre Bindungen geprägt. Anstelle der Verflechtung durch Blutsverwandtschaft tritt für Haraway das zunehmende Bestreben, sich über qualitative Beziehungen jenseits von Kategorien miteinander zu verbinden. Der Kompostkörper umschließt den Prozess des Todes wie des Lebens und ermöglicht eine Koexistenz aller Bestandteile unserer Welt.
So beschränkt sich die Metapher des Komposthaufens nicht bloß auf zwischenmenschliche Beziehungen. Vielmehr sollen alle Dinge und Gedanken der Welt, ob vergangen oder zukünftig, in einen schöpferischen Austausch treten können, um gemeinsam als Humus zusammenzuleben. Erdhaufen sind dabei Zeugnisse der Veränderung. Von Bergen, die durch Gletscher geformt wurden, über von Menschenhand angelegte Komposthaufen, bis hin zum Kothaufen eines Regenwurms, ist ein Erdhaufen immer das Produkt eines Veränderungsprozesses, die sichtbare Spur einer Neuordnung. Mit ihrer Ausstellung „Die Schlange in dem Wald, wo ich mich verirre, ist eigentlich ein geschmolzener Pilz“ begibt sich Hisako Aohara auf eine Spurensuche und präsentiert uns ihre ganz eigene künstlerische Praxis des Kompostierens.
Die Ausstellung wird gefördert vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover