Ab dem 01.11.2024
Weitere Termine folgen.
Schreibkurs zur Trauerbewältigung - Galerie metavier wird zum Raum für Worte
Trauer macht oft sprachlos. Wohin mit dem Kummer, dem überwältigenden Schmerz, der Erinnerung an das Verlorene?Schreiben ist ein Weg, damit umzugehen.
Schon immer haben Menschen versucht, Krisen, Kränkungen und Krankheiten durch Schreiben von Tagebüchern, Klageliedern, Gedichten und Geschichten zu verarbeiten: Rimbaud, Kafka, Nietzsche, Thoreau, Baudelaire oder Goethe – sie alle haben mit der Kraft der Poesie den Dialog zwischen Körper und Seele forciert und die heilende Kraft der Worte genutzt.
Was kann Schreiben leisten?
Der Schreibprozess wechselt zwischen Ratio und Gefühl und kann so Erinnerungen freisetzen.Weil er langsamer erfolgt als das Denken, kann er dabei helfen, Gedanken, Gefühle und Erinnerung (neu) zu ordnen. Beim Schreiben tritt man nicht zuletzt durch die Symbolhaftigkeit der Sprache in einen intensiven Dialog mit seinem Unbewussten.
Dass Papier geduldiger ist, als Menschen es sind, wusste schon Anne Frank. Ihr Tagebuch ist ebenfalls ein Beispiel dafür, dass Papier als Schutzraum für Unausgesprochenes, für Probehandlungen und geheime Sehnsüchte dienen kann.
Das gemeinsame Schreiben soll dabei helfen, Abschied und Ausdruck für Trauer zu finden, Schmerz zu teilen, Erinnerungen zu bewahren, nach vorne zu schauen und vielleicht sogar das Leben zu feiern. All das kann Schreiben leisten.
Geschichten aus dem Sternenhimmel
Im Rahmen der Sternenkind-Ausstellung in der Galerie metavier (26.10. bis 24.11.2024) richtet sich der erste Schnupper-Schreibkurs an Eltern und Betroffenen von Sternenkindern – Kindern, die Welt nicht erleben durften. Hier geht es nicht um Stil oder Kreativität, sondern um Momente, die bewegen, Verluste, die bearbeitet werden wollen. Es ist kein Trauerkurs, sondern es soll ein Ort sein, wo Gedanken, Gefühle und Austausch Raum finden.
Bei dieser kleinen Entdeckungsreise zu sich selbst werden verschiedene Formate vorgestellt und erste Schreibimpulse ausprobiert. Wir gehen in den Austausch und schauen gemeinsam auf die Texte, um zu lernen, wie man z.B. zwischen den Zeilen lesen kann. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer setzt seine eigene Grenze. Wer mag, bekommt einen individuellen Schreibimpuls für zuhause mit auf den Weg.
Stärke finden, Abschied nehmen, erinnern, weiterleben – das soll das Motto für diesen ersten Schnupperkurs sein.
Ort: Galerie metavier, Minister-Stüve-Straße 14
Datum & Uhrzeit: 1. November, 18 bis 20 Uhr
Kosten: es wird um eine Spende gebeten
Verpflegung: Tee & Wasser sind vorhanden
Tipp: schöne Kladde und Lieblingsstift mitbringen, denn „Das Schreibwerkzeug arbeitet an den Gedanken mit.“ (Friedrich Nietzsche)
Wer bin ich?
Ela Windels, 51 Jahre, Mutter eines bald 17-jährigen Jungen, Pressesprecherin und Schreibcoach. Die Arbeit mit Sprache begleitet mich als ausgebildete Journalistin seit jeher auf meinem beruflichen Werdegang. Als Expertin für Kommunikation bin ich sensibilisiert für sprachliche Feinheiten. Als langjährige Trainerin für Kommunikation, Konfliktlösung, Stressbewältigung und Poesietherapie habe ich gelernt, den gesundheitsfördernden Aspekt von Sprache nutzen, und so Menschen dabei zu unterstützen, Sprachlosigkeit zu überwinden, Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen.
Zum Schreiben bin ich durch die frühe Begegnung mit dem Tod meiner Mutter gekommen. Damals war ich 14 Jahre jung – und so wurden in der Pubertät Papier und Füller zu meinen besten Freunden in schweren Zeiten. Das ist bis heute so geblieben.
Mehr Informationen unter https://www.elawindels.de/
Ab dem 01.11.2024
Weitere Termine folgen.
Schreibkurs zur Trauerbewältigung - Galerie metavier wird zum Raum für Worte
Trauer macht oft sprachlos. Wohin mit dem Kummer, dem überwältigenden Schmerz, der Erinnerung an das Verlorene?Schreiben ist ein Weg, damit umzugehen.
Schon immer haben Menschen versucht, Krisen, Kränkungen und Krankheiten durch Schreiben von Tagebüchern, Klageliedern, Gedichten und Geschichten zu verarbeiten: Rimbaud, Kafka, Nietzsche, Thoreau, Baudelaire oder Goethe – sie alle haben mit der Kraft der Poesie den Dialog zwischen Körper und Seele forciert und die heilende Kraft der Worte genutzt.
Was kann Schreiben leisten?
Der Schreibprozess wechselt zwischen Ratio und Gefühl und kann so Erinnerungen freisetzen.Weil er langsamer erfolgt als das Denken, kann er dabei helfen, Gedanken, Gefühle und Erinnerung (neu) zu ordnen. Beim Schreiben tritt man nicht zuletzt durch die Symbolhaftigkeit der Sprache in einen intensiven Dialog mit seinem Unbewussten.
Dass Papier geduldiger ist, als Menschen es sind, wusste schon Anne Frank. Ihr Tagebuch ist ebenfalls ein Beispiel dafür, dass Papier als Schutzraum für Unausgesprochenes, für Probehandlungen und geheime Sehnsüchte dienen kann.
Das gemeinsame Schreiben soll dabei helfen, Abschied und Ausdruck für Trauer zu finden, Schmerz zu teilen, Erinnerungen zu bewahren, nach vorne zu schauen und vielleicht sogar das Leben zu feiern. All das kann Schreiben leisten.
Geschichten aus dem Sternenhimmel
Im Rahmen der Sternenkind-Ausstellung in der Galerie metavier (26.10. bis 24.11.2024) richtet sich der erste Schnupper-Schreibkurs an Eltern und Betroffenen von Sternenkindern – Kindern, die Welt nicht erleben durften. Hier geht es nicht um Stil oder Kreativität, sondern um Momente, die bewegen, Verluste, die bearbeitet werden wollen. Es ist kein Trauerkurs, sondern es soll ein Ort sein, wo Gedanken, Gefühle und Austausch Raum finden.
Bei dieser kleinen Entdeckungsreise zu sich selbst werden verschiedene Formate vorgestellt und erste Schreibimpulse ausprobiert. Wir gehen in den Austausch und schauen gemeinsam auf die Texte, um zu lernen, wie man z.B. zwischen den Zeilen lesen kann. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer setzt seine eigene Grenze. Wer mag, bekommt einen individuellen Schreibimpuls für zuhause mit auf den Weg.
Stärke finden, Abschied nehmen, erinnern, weiterleben – das soll das Motto für diesen ersten Schnupperkurs sein.
Ort: Galerie metavier, Minister-Stüve-Straße 14
Datum & Uhrzeit: 1. November, 18 bis 20 Uhr
Kosten: es wird um eine Spende gebeten
Verpflegung: Tee & Wasser sind vorhanden
Tipp: schöne Kladde und Lieblingsstift mitbringen, denn „Das Schreibwerkzeug arbeitet an den Gedanken mit.“ (Friedrich Nietzsche)
Wer bin ich?
Ela Windels, 51 Jahre, Mutter eines bald 17-jährigen Jungen, Pressesprecherin und Schreibcoach. Die Arbeit mit Sprache begleitet mich als ausgebildete Journalistin seit jeher auf meinem beruflichen Werdegang. Als Expertin für Kommunikation bin ich sensibilisiert für sprachliche Feinheiten. Als langjährige Trainerin für Kommunikation, Konfliktlösung, Stressbewältigung und Poesietherapie habe ich gelernt, den gesundheitsfördernden Aspekt von Sprache nutzen, und so Menschen dabei zu unterstützen, Sprachlosigkeit zu überwinden, Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen.
Zum Schreiben bin ich durch die frühe Begegnung mit dem Tod meiner Mutter gekommen. Damals war ich 14 Jahre jung – und so wurden in der Pubertät Papier und Füller zu meinen besten Freunden in schweren Zeiten. Das ist bis heute so geblieben.
Mehr Informationen unter https://www.elawindels.de/