Metavier präsentiert vom 15.05. - 04.09.2022 die Ausstellung „Imago mortis” der hannoverschen Künstlerin und Fotografin Silke Rokitta, die anhand ihrer fotografischen Arbeit einen exklusiven Einblick in die Gruft der Berliner Parochialkirche gewährt.
Silke Rokitta hat vor ihrem Studium der Bildenden Kunst und Fotografie eine Ausbildung zur Friedhofsgärtnerin absolviert und setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf vertraute Weise mit Bestattungskultur und dem Mysterium der Vergänglichkeit und Impermanenz auseinander. Ihre Ausstellung „Imago mortis” zeigt Aufnahmen, welche die Situation in der Gruft der Parochialkirche künstlerisch so dokumentieren, wie sie sich der Fotografin 2001 bot. Neben der Architektur und Atmosphäre der unterirdischen Räumlichkeiten stehen die dekorativ gestalteten Särge und die Mumien der Verstorbenen im Zentrum dieser außergewöhnlichen Serie. Der visuelle Besuch in der Gruft der Parochialkirche lädt dazu ein, dem Anblick der Toten zu begegnen, ihre Person und Individualität wahrzunehmen und sie am Ort ihrer Bestattung aufzusuchen. Während es in der Zeit des Barock üblich war, die Verstorbenen zu besuchen und einige Särge dafür sogar mit speziellen Guckfenstern ausgestattet sind, verhandelt die Arbeit von Silke Rokitta ganz grundsätzlich, wie wir den Toten gedenken, wie wir ihnen begegnen und wie wir sie betrachten.
Die Künstlerin richtet einen Leichenschmaus aus, der passend zu ihrer künstlerischen Arbeit in die Zeit des Barock entführt und historische kulinarische Genüsse offenbart. Eine üppige Tafel lädt zum Schlemmen ein und verkörpert die Dankbarkeit und den Genuss im unmittelbaren Moment. Die Plätze für die Teilnahme sind kostenpflichtig und begrenzt und werden im Losverfahren vergeben.
Am 18.06.2022 präsentiert metavier begleitend zur Ausstellung „Imago mortis” einen Vortrag der Forschungsstelle Gruft aus Lübeck. Unter dem Titel „Ruhe in Frieden bis zum Jüngsten Tag? – Zum Umgang mit historischen Grüften” geben Dr. Regina Ströbl und Dr. Andreas Ströbl einen Einblick in ihre archäologische und restauratorische Arbeit und erörtern die sehr unterschiedlichen Standpunkte, die es zum Umgang mit sterblichen Überresten gibt.
Hinweis: Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienemaßnahmen.
Metavier präsentiert vom 15.05. - 04.09.2022 die Ausstellung „Imago mortis” der hannoverschen Künstlerin und Fotografin Silke Rokitta, die anhand ihrer fotografischen Arbeit einen exklusiven Einblick in die Gruft der Berliner Parochialkirche gewährt.
Silke Rokitta hat vor ihrem Studium der Bildenden Kunst und Fotografie eine Ausbildung zur Friedhofsgärtnerin absolviert und setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf vertraute Weise mit Bestattungskultur und dem Mysterium der Vergänglichkeit und Impermanenz auseinander. Ihre Ausstellung „Imago mortis” zeigt Aufnahmen, welche die Situation in der Gruft der Parochialkirche künstlerisch so dokumentieren, wie sie sich der Fotografin 2001 bot. Neben der Architektur und Atmosphäre der unterirdischen Räumlichkeiten stehen die dekorativ gestalteten Särge und die Mumien der Verstorbenen im Zentrum dieser außergewöhnlichen Serie. Der visuelle Besuch in der Gruft der Parochialkirche lädt dazu ein, dem Anblick der Toten zu begegnen, ihre Person und Individualität wahrzunehmen und sie am Ort ihrer Bestattung aufzusuchen. Während es in der Zeit des Barock üblich war, die Verstorbenen zu besuchen und einige Särge dafür sogar mit speziellen Guckfenstern ausgestattet sind, verhandelt die Arbeit von Silke Rokitta ganz grundsätzlich, wie wir den Toten gedenken, wie wir ihnen begegnen und wie wir sie betrachten.
Die Künstlerin richtet einen Leichenschmaus aus, der passend zu ihrer künstlerischen Arbeit in die Zeit des Barock entführt und historische kulinarische Genüsse offenbart. Eine üppige Tafel lädt zum Schlemmen ein und verkörpert die Dankbarkeit und den Genuss im unmittelbaren Moment. Die Plätze für die Teilnahme sind kostenpflichtig und begrenzt und werden im Losverfahren vergeben.
Am 18.06.2022 präsentiert metavier begleitend zur Ausstellung „Imago mortis” einen Vortrag der Forschungsstelle Gruft aus Lübeck. Unter dem Titel „Ruhe in Frieden bis zum Jüngsten Tag? – Zum Umgang mit historischen Grüften” geben Dr. Regina Ströbl und Dr. Andreas Ströbl einen Einblick in ihre archäologische und restauratorische Arbeit und erörtern die sehr unterschiedlichen Standpunkte, die es zum Umgang mit sterblichen Überresten gibt.
Hinweis: Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienemaßnahmen.